BÜHLER + THEBRATH ARCHITEKTEN
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Projekte - Denkmalpflege

Architektur fasst den Zeitgeist einer Epoche in gebaute Strukturen ein. Um zu verstehen, wie Mensch und Kultur in früherer Zeit ihre Umgebung prägten und formten, ist es von größter Bedeutung ihre Zeugnisse bestmöglich zu schützen und für die Nachwelt zu bewahren. Besonders heute, in der unsere Kulturstätten mehr denn je von äußeren Einflüssen - sei es klimatisch oder durch Vandalismus - betroffen sind, ist daher eine frühzeitige Denkmalpflege von großer Bedeutung. Kontinuierliche Pflege von historischen Bauten verhindert eine spätere kostenintensive Gesamtinstandsetzung und erhält das Bild ihres Gebäudes für Jahrzehnte. Darüberhinaus bilden gepflegte Altbauten repräsentative Firmen- oder auch Wohnsitze ab und bergen eine einzigartige Behaglichkeit.


Wir von BÜHLER + THEBRATH ARCHITEKTEN beraten Sie gerne bei dem Schutz und den entsprechenden Maßnahmen zur optimalen Nutzung ihres historischen Hauses, sei es als Büro oder Praxis ihres Unternehmens oder auch als Zuhause ihrer eignen Familie. Wir selbst schätzen unseren Firmensitz in einem historischen Gebäude des vergangenen Jahrhunderts und wissen, die kleinen aber bedeutsamen Details ihres Baus zu bewahren.


HG - Sanierung Natursteinfassade und sämtlicher Fassadeneinbauten, historische Kastenfenster und Eingangstüren, Hauptgebäude der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule, Aachen

- Bestandsaufnahme, Schadensanalyse und Ausführungsplanung der Sanierung -

Historik in ihrer Reinform:

Für den Bau- und Liegenschaftsbetrieb in Aachen konnten wir eine umfassende Bestandsaufnahme der Schäden an den drei Schaufassaden des historischen Hauptgebäudes der RWTH Aachen durchführen. Die aufwendig gestaltete Natursteinfassade wurde bedingt durch Witterung und nachlässiger Absicherung gegen Regenwasser in den vergangenen Jahrzehnten immens in Mitleidenschaft gezogen, teilweise lösen sich bereits einzelner Fragmente der Natursteinblöcke aus dem Ensemble heraus. Um eine möglichst genaue Ausführung zu gewährleisten, haben wir das Schadensbild jedes einzelnen Steins kartiert und in Plänen aufgenommen.

Neben der Natursteinfassade umfasste unsere Arbeit die Bewertung des Zustands der hölzernen Kastenfenster und Eingangstüren. Die Elemente stammen teilweise aus den Anfängen des 19. Jahrhunderts und bedürfen überwiegend einem kompletten Austausch. Um den nspruch der Denkmalpflege gerecht zu werden, ließen wir ein Musterfenster nach den Techniken der vergangenen Zeit in Handarbeit anfertigen und in die Fassade integrieren.

Aktuell wurde zum Schutz von Passanten wie auch der eigentlichen Fassade vor herabfallenden Bruchstücken das gesamte Gebäude mit einem strapazierfähigen Schutzgerüst verkleidet, das Netz wurd eng entlang der einzelnen Elemente gespannt, sodass lösende Elemente nicht auf die umgebenden Wege stürzen können.




 
 
 
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