In Zeiten der Digitalisierung gewinnen moderne Schul- und Universitätsbauten zunehmend an Bedeutung. Oftmals stehen Kommunen wie auch private Träger vor der Entscheidung, zwischen einer Sanierung oder gar einem vollständigen Neubau eines Komplexes abzuwägen, hier setzen wir mit unserer Arbeit an und zeigen die verschiedenen Möglichkeiten in Relation zu Kosten, Bauzeit und zeitgemäßer Gebäudeausrüstung auf. Dabei entwickeln wir Konzepte zur Umnutzung oder auch Erweiterung bestehender Gebäude, wie auch die temporäre Umsiedlung von Lehrstühlen und Schulstufen bis hin zur Errichtung ganzheitlich neugebauter Institute und Schultrakten. Als Kooperationspartner des Landes arbeiten wir unter anderem auch mit Partnern wie der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen zusammen und haben bereits in der Vergangenheit einige Bildungsgebäude landesweit saniert oder neu errichtet.
Werfen Sie einen Blick auf eine Auswahl unserer Projekte aus dem Bereich Bildung!
ILM - Umbau und Sanierung Heinrich Hertz Regelschule Ilmenau, Thüringen
Landesweiter Wettbewerb, 1. Preis und Umsetzung
- Entwurfsplanung und Bauleitung -
Das Prinzip dieser Schule beruht auf einem klaren zwei achsigen Erschließungskonzept. Durch den Umbau konnten wir eine großzügige Eingangssituation mit Foyer und Galerie, eine komplette barrierefreie Erschließung in allen Trakten, sowie ein neues Fassadenkonzept für Alt- und Neubauten realisieren.
Ein dem Riegelbau vorgehaltener neuer Fluranbau bildet mit der bestehenden Erschließungsachse ein zentrales Erschließungskreuz. Diese exponierte Lage formt eine Kommunikationszone aus, welche sich als zweigeschossige Aula und einem grünen Innenhof ausbildet.
Äußerlich dominieren warme Rottöne in Form von Faserzement und Sichtbeton den Neubau.
IFS - Sanierung und Umbau des Instituts für Schienenfahrzeuge, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
- Entwurfsplanung und Bauleitung -
Der in die Jahre gekommene Fakultätsbau bot Studenten wie Wissenschaftlichen Arbeitern nur wenig Platz zur Forschung, auch stellten die Treppenanlagen eine immense Barriere dar.
Wir konnten nicht nur durch eine Neustrukturierung des Grundrisses Platz für den täglichen Bedarf des Universitätsbetriebs schaffen; durch eine dem Zeitgeist angepasste Lichtszenerie und Fassadensprache ist die Lehre in der Gegenwart angekommen - und so auch optisch unterstrichen.
Die Eingangsrampe wie die Fahrstuhlanlage ermöglichen nun auch körperlich beeinträchtigten Menschen Anteil am Studium zu haben - so führen wir unsere langwierige Zusammenarbeit mit starken Partnern wie der RWTH Aachen fort.